Beim warten....

Es ist ziemlich genau 3 Uhr nachts.
Ich stehe an der Haltestelle 'Spanische Allee/Potsdamer Chaussee ' ich warte auf den N16 der mich zur 'Zehlendorf Eiche' bringen soll. 
Mir fällt auf dem hinweg schon auf das an der Tankstelle gegenüber der Haltestelle zwei Taxen stehen, ich schenkte ihnen keine weitere Beachtung. 
Ich wartete auf den Bus.
Mir fielen die zwei Taxen wieder ins Auge, sie fuhren von mir weg. Der eine schien den anderen abzuschleppen. 
Zwei oder drei Minuten später kamen sie auf der anderen Spur, mir entgegen. Sie schienen gewendet zu haben. 
Der Tross musste an der roten Ampel zum Stillstand kommen, vorübergehend. 
Sie standen. Nicht lange danach viel mir auf das der Motor nicht rund lief, es klang ein klackern in meine Ohren,  trotz dessen dass das Auto eine Entfernung von ca. 75 Meter zu mir hatte. Im folgenden Moment jagte der Fahrer den Motor noch weiter hoch, bis hier War es schwer... aber nun blutete mein Herz vollkommen. Als der Tross dann an mir vorbei kam, ich locker an die Haltestelle gelehnt, musste bzw wollte ich symbolisch den Blick abwenden.
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Bundesplatz->Heidelberger Platz

Ich bin mit einem Kumpel unterwegs, wir kommen auf den S-Bahnhof "Bundesplatz", er ist brechend voll, fast so als ob die letzten 10 S-Bahnen ausgefallen waren, das interessierte jedoch recht wenig da die S-Bahn, die wir brauchten bereits bereit stand. Wir stiegen ein.

Nach einer Wartezeit, die etwas länger war als bisher normal war, gingen die Türen zu und die Bahn fuhr an. Wir unterhielten uns noch, als ein "Obdachloser" hinter mir auftauchte, er leierte seinen Text runter: "Ich wünsche ihnen einen schönen Tag, wenn sie ein paar Cent hätten wäre ich ihnen sehr dankbar"..... PRRRRRRRRRRR .... " ich weiß nicht was ich essen oder wo ich übernachten kann....".

Spulen wir noch mal zurück.

Während er seinen Text abspulte, der sehr gelangweilt und mehr als nur einstudiert klang, konnte ich es schon riechen das er näher kam. Kurz danach kam er in mein Sichtfeld. 

Er ratterte als den Text, blieb kurz stehen, ich blickte gerade an ihm vorbei zu der Jungen Dame im Viersitzer direkt gegenüber, sie schaute mich an, verdrehte die Augen, Sie meinte wohl den Obdachlosen. Während die Augen gerade halb rum waren, ließ der Obdachlose einen nicht überhörbaren, sehr lauten Pfurz. Das Gesicht der Jungen Dame verzerrte sich vollkommen erschrocken, die Augen weiteten sich und ich wusste nicht recht wie ich reagieren sollte, der Pfurz ging in ihre Richtung. Ich schaute meinen Kumpel an, der auch erschrocken aussah.


Die Szene war recht schnell vorbei, er ging weiter, nachdem der Text zu ende war, kam dann nochmal zurück, nachdem er noch weiter nach hinten gelaufen war.

Dann mussten wir auch schon aus der Bahn aussteigen.

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In der S-Bahn....

 

Ich hatte mich hin gestellt weil ich auf sitzen gerade kein Bock hatte. Plötzlich kam ein Typ in mein Sichtfeld der einen komischen "runden" Gang hatte, er war betont fließend und doch irgendwie total komisch.

 

 

 

Als er an mir vorbei lief bemerkte er offenbar das ich in fokussierte, er blickt mich an, lächelte, schwang weiter, wollte sich hinsetzen, dann doch nicht, konnte sich gerade noch an einer Stange schwungvoll halte, der "Apfeldirektsaft" fiel zu Boden. In einer Flüssigen Bewegung, wo es eigentlich aussah als ob er hinfallen würde, hob er das Tetra Pack auf, schwang weiter, kippte fast hinten über mitten auf den Sitz, konnte sich aber halten und aufgrund dessen das der Zug gerade wieder anfuhr schwang er wohl ein wenig zu heftig nach hinten und platschte etwas unsanft in eine Vierergruppe, wovon zwei sitze bereits belegt waren, der Herr am Fenster, der eigentlich mit seinem Smartphone zu Gange war, schaute ihn ein bisschen irritiert an.

 

 

 

Der schwungvolle junge Herr schien dies nicht zu bemerken, der war nämlich inzwischen damit beschäftigt dem Herren, der ihm gegenüber saß so offensichtlich anzustarren, das es dem zu bunt wurde und er sich recht schnell entfernte.

 

Davon wenig beeindruckt setzte sich der schwungvolle junge Herr auf den gegenüber liegenden Sitz, nach wie vor sehr fließend-elegant.

 

Nun starrte er die junge Dame, die ihm gegenüber saß sehr offensichtlich an. Die junge Dame war dem Anschein nach mit einem Schriftstück zugange und kreuzte irgend etwas wie wild an, als sie auf schaute, den Typen ihr gegenüber sah und sofort die nächste Haltestelle zum aussteigen nutzte.

 

 

 

Der Typ schien noch keine Ruhe gefunden zu haben, er schlich sehr fließend an mir vorbei, setzte sich in die quer befindliche Sitzgruppe direkt hinter der Lamellenabtrennung des Zuges. Eine weile war ruhe und eher wenig Bewegung, dann plötzlich, der auch noch dort sitzende Herr die Zeitung runter nahm, schien es auch dem zu bunt zu werden und er setzte sich fluchtartig woanders hin.

 

 

 

Danach musste eine junge Frau direkt gegenüber seiner "Starr-Attacke" etwas entgegen setzen, sie versuchte ihn zunächst mit der Hand und einer einfachen Abwehrgeste auf Abstand zu bringen, da dies nur sehr bedingt gelang, erhob sie sich ebenfalls um den Sitzplatz freizugeben.

 

 

 

Danach folgte ein Mutter-Tochter Duo, was ihm als einziges in unmittelbarer nähe geblieben war. Er setzt sich, schwungvoll wie eh und je. Der Mutter schien es nach der versuchten Kontaktaufnahme der Tochter sehr schnell zu bunt zu werden, sie setzte sich auf den Sitz, wo der Typ zuvor den jungen Herren mit der Zeitung verjagt hat. Die Tochter schien jedoch bemüht zu sein eine Konversation zu Stande zu bringen, was offensichtlich nicht so einfach ging, weil sie nach ein zwei fragen recht hilflos aussah. Es schien nichts zu bewirken, worauf sie sich zu ihrer Mutter stellte, wo sie auch stehen blieb bis ich aussteigen musste.

 

 

 

Ich hab mich während der ganzen Beobachtung gefragt wie man mit so einem Menschen, der offensichtlich geistig umnebelt ist wohl am besten umgehen kann, so das eine "Gefährdung" für andere ausgeschlossen werden kann, letztendlich habe ich entschieden das ich da auch nichts anderes hätte machen können wie jeder andere in meiner Beobachtung auch, fluchtartig den "Gefahrenumkreis" verlassen.

 

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Dieser verflixte Moment...

Ich hetzte gerade gemäßigt zum Bus, als ich an einem Baum in ca. 3 Meter höhe ein Eichhörnchen erblickte, was mich frech anschaute, ich blieb stehen und wusste aus Erfahrung das es entweder jetzt oder bei einer zu hektischen Bewegung sofort weg ist, also spielte ich mit ihm, ich behielt den Augenkontakt zu dem Tier.

Da ich aber gerade dabei war die Jacke zu schließen, beendete ich zunächst meine angefangene Tätigkeit, blieb aber stehen. Das Tier schaute mich an, legte den Kopf schief und ich dachte mir: „Na, ist es doch nicht so scheu wie ich zunächst dachte ?“

Ich blickte kurz die Straße herunter wo ein älteres Ehepaar an der Straßenecke stand und offensichtlich auch den roten Puschel erkannt zu haben scheint.

Ich blickte wieder zu dem Hörnchen, das nach wie vor an der gleichen stelle hockte.

Um an meine Kamera zu kommen musste ich vorsichtig dem Rucksack auf meinem Rücken einen Stoß von der Linken Seite geben um von der Rechten das „Schnell-Fach“ zu erreichen, Das war aber mit einem Schloss versehen(mein Zeichen das dies genau die falsche Seite ist), also musste ich in folge dessen irgendwie an die andere Seite kommen, was sich etwas schwierig gestaltete. Irgendwann hab ich es aber doch geschafft, ohne das ich das Eichhörnchen dazu veranlasst habe die Flucht zu ergreifen.

 Gerade als ich die Kamera in die Hand bekam und den Objektivdeckel entfernen wollte, musste ich kurz hinschauen und genau in dem Moment entschloss sich das Vieh offenbar nicht mehr still sitzen zu wollen. Ich schaute auf und sah nur noch einen Rest des Puschel Schwanzes auf der rechten Seite des Baumes verschwinden. Ich guckte zunächst skeptisch, bewegte mich dann aber auf die Seite wo das Tier nach logischer Schlussfolgerung eigentlich sein sollte, aber da war nichts, auch überall anders im Baum sah ich nichts rotes, Das Tier war weg. Vom Baum verschluckt könnte man meinen. Nachdem ich genug geflucht hatte setzte ich meinen weg zum Bus fort.

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Berlin-Blog - Erlebnisse in und um Berlin

Es ist kurz vor 12, am 4.3.2014, ich steh irgendwo in Berlin in einem Aldi um mir etwas zu trinken zu kaufen, was ich aufgrund meines verspäteten erwachens nicht mehr mitnehmen konnte.

 

Ich steh an der Kasse, vor mir eine ältere Dame, die Kassiererin wirkte gestresst, aber noch entspannt. Die Dame vor mir konnte sich offenbar nicht ganz entscheiden welche Artikel sie nun kaufen wollte, da sie zwei der Artikel vom Band nahm und hinter mir offenbar deponieren wollte, ich schaute stur geradeaus um abzuwarten was passieren würde. Die Dame erschien wieder, ohne die Artikel in der Hand, stellte sich wieder brav neben das BAnd, aber entschied sich offenbar doch wieder um, da sie die Artikel wieder "von hinter mir" hervor holte und unbeholfen der jetzt schon offensichtlich leicht angepissten Kassiererin zu "geben".

Die Artikel der älteren Dame wurden durch den Scanner gezogen, es wurde ein Betrag genannt, daraufhin find die Dame an mit dem 5€-Schein zu winken und henktisch das Kleingeld zu zählen. Es schien nicht auszureichen, die Kassiererin war nun auch nicht mehr sonderlich freundlich. Die angepisstheit drohte in Leuchtbuchstaben auf sie heraubzukrachen, so offensichtlich war es mittlerweile.

Die Dame nahm nun auch ihre Handtasche zur hilfe um noch mehr Kleingeld aufzutreiben wo offensichtlich aber nichts zu finden war. Schwermütig musste sie sich nun offenbar zwischen Schönheitslotion und 500g Hack entscheiden, sie gab das Hack zurück.

Die Wahl fand ich etwas seltsam, aber gut, es steht mir nicht zu über andere Menschen zu richten, deren Hintergrund ich nicht kenne.

Die Kassiererin setzte den Storno auf, die Dame schien nicht richtig mit geld umgehen zu können, oder fühlte sich unter druck gesetzt, auf jeden fall knallte die Kassiererin die schon ersichtlichen 2 Euro auf den Tresen, gab der Dame im Eiltempo ihren cent wechselgeld und die Dame verschwand aus meinem Sichtfeld, da ich nun an der Reihe war.

Ich dachte nur: guck mal an wie zügig man kassieren kann wenn man angepisst ist. Ich verliess den Laden, nicht ohne ein wenig zu schmunzeln.

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